Multimus II, Teil 11 und etwas Geschichte

Eine Woche Urlaub und viele neue Ideen.

Im Zoommeeting kam zuerst das Thema Farben auf und welche zusammen passen und welche nicht. Passen Rot und Lila und Pink zusammen? Wie ist es mit Blau und Grün? Wer kennt den Spruch: Grün und Blau ziert die Sau? Gilt das heute in unserer bunten Welt noch?

Und woher (und seit wann) kam eigentlich das Stricken? Wer hats erfunden? Dieses mal sind es nicht die Schweizer gewesen. *grins* Darüber habe ich nun einiges gelesen und festgestellt, es gibt keine eindeutige Antwort darauf. Darum wird es in dieser und in den nächsten Newslettern immer mal wieder etwas Geschichtliches geben, denn es gibt soviel darüber zu lesen. Es ist ein umfangreiches Thema.

Aus der Maschenwelt habe ich 2 Anleitungen für gestrickte Tücher heraus gesucht. Es ist das gleiche Muster, aber einmal von der Mitte aus gestrickt und einmal von der Spitze aus. Der Farbverlauf der Bobbels ist so unterschiedlich wie er nur sein kann. Für die Häklerinnen gibt es ein schickes Shirt aus der Woolly Hugs Silk Socks.

Viel Spaß beim Lesen.
Eure Veronika

Geschichtliches

Tja, da sitz ich nun und weiß nicht wo ich anfangen soll. Denn es gibt keine genaue Hinweise, wer wann das stricken erfunden hat. Doch am wahrscheinlichsten ist, das es aus einer anderen Technik entstanden ist. Das Nadelbinden. Vielleicht kennt ihr das unter einer anderen Bezeichnung? Z.B.: Nadelbindung, Nalbinding, Naalbinding, Nålbinding, Laddebinden, Nålbindning, Schlingentechnik oder auch Schlingennähtechnik.

Was ich noch wissen möchte: Warum war das stricken zuerst eine Männerdomäne? Kam das Sticken aus dem Orient oder aus dem Norden? Wann wurden die ersten gestrickten Stücke gefunden?

Aber das kommt in den nächsten Newslettern.

Ältere ähnliche Beiträge:

Geschichte der Wolle Teil 1, Teil 2, Teil 3

Nun aber zum Nadelbinden.

Wie ich herausgefunden habe, außer dem Weben, eine der wohl ältesten Techniken um aus einem Stück Faden einen Stoff herzustellen.

Die Technik des Nadelbindens ist theoretisch einfach, praktisch hatte ich gefesselte Daumen. Nadelbinden ist eine sehr vielseitige Technik denn es gibt viele verschiedene Stellen zum einstechen was jedes mal ein anderes Muster ergibt. doch es ist auch eine sehr langsame Technik und man kommt nicht so schnell vorwärts wie beim Stricken oder Häkeln. Dennoch hat es seinen Reiz und man kann schöne Objekte herstellen. wie z. B. Schals, Mützen, Handschuhe, usw.

Am besten man versucht sich an kleine Dinge, die gerne dicker sein dürfen.

Quelle:

Es geht weiter mit dem 2. Teil unseres Mulitmus II.

Die Strickschrift mit dem Video findet ihr indem ihr auf den Link unten klickt. Mit der Zeit entsteht auf der Seite eine komplette Anleitung und diese ist kostenlos solange der KAL dauert (und noch ein bisschen länger). Wer sich die ganze Anleitung lieber sofort ausdruckt, kann diese in meinem Shop erwerben.

Nun die Links:

Zum Shop

Zur Seite + Video

Die jeweils 7 Blenden-Maschen wie bisher stricken.

Der Mustersatz geht hier über 12 Maschen. Man beginnt mit den Maschen vor dem Mustersatz (MS) der zur Größe passenden Strickschrift strickt dann den MS insgesamt 3 (4) 6 x und endet mit den Maschen nach dem MS
Die Strickschrift zeigt nur die Hinreihen. In den Rückreihen alle Maschen stricken, wie in der Zeichenerklärung angegeben. Die 1.-14. Reihe des Musters wiederholen, bis sich noch genügend Wolle auf dem BOBBEL befindet um noch einen Trennungsstreifen über 8 Reihen und für die obere Randblende 5 Reihen rechte Maschen zu stricken. Dann alle M rechts abketten.

Es ist geschafft! Ich hoffe, ihr hattet alle viel Spaß beim Stricken!!

Da es soviel Spaß gemacht hat, werden die Treffen in lockerer Runde jeden Dienstag beibehalten.

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https://us02web.zoom.us/j/83019369101?pwd=dnA5V1QxamtBMlFLYllpVEdXWUtLZz09